Hauptmenü:
Tipps für eine gute LichtshowHänge alle Lampen richtig auf!Neben der Betriebssicherheit ist vor allem der ungehinderte Verlauf des Lichtstrahls von zentraler Bedeutung. Es hilft nichts, wenn eine aufwändige Lichtshow hinter einer Säule verborgen bleibt. Ein häufiger Fehler ist es, die Lampen zu niedrig zu installieren. Stellt man eine Lampe beispielsweise auf den Boden, kann sie nur von den Gästen wahrgenommen werden, die unmittelbar vor ihr stehen. Im Idealfall sollte die gesamte Lichtshow von oben auf die Tanzfläche herab leuchten. Achtung: Für Laser und andere Lampen ist teilweise sogar (gesetzlich) ein Mindestabstand zum Publikum vorgeschrieben!Plane die Show sinnvoll!Zu allererst sollte man beim Programmieren ganz einfache Programme erstellen, die jedoch selbst in der komplexesten Bühnenshow immer wieder vorkommen. Dazu gehören vor allemeine gewisse Anzahl an statischen Farbeinstellungen
Plane die Tastenbelegung sinnvoll!Achte auf die Helligkeit!Kaum etwas ist so dazu geeignet, die Stimmung auf der Tanzfläche zu schmälern, wie zu viel Licht. Auf einer taghell erleuchteten Tanzfläche kommt deutlich weniger schnell Stimmung auf, wie auf solch einer mit dezentem Licht. Die Beleuchtung sollte also nicht zu intensiv ausfallen. Dieser Grundsatz birgt auch den Vorteil, dass man in Momenten, in denen das Programm ein Highlight beinhaltet, die Tanzfläche durch intensive Beleuchtung in den Fokus rücken kann.Schaffe eine Grundbeleuchtung!Es ist gut, wenn eine Lichtshow einige unterschiedliche Effekte bereithält. Dennoch sollte man nicht allein auf spektakulär programmierte Lampen setzen. Ebenso wichtig ist es, dass der Raum ein Basislicht besitzt. Dabei sollte es sich um statisches Licht handeln, dass den Raum in einen (einheitlichen) dezenten Farbton taucht. Die Farbgebung kann den Abend über durchaus variiert werden, ohne jedoch als eigener Effekt wahrgenommen zu werden. Up- und Downlighting bieten sich für diesen Zweck sehr an.Greife das Tempo der Musik auf!Gehen wir von einem üblichen Eventverlauf aus, bei dem es über den Abend hinweg immer wieder Abschnitte mit langsamer und schneller Musik gibt. Wenn die Lichtshow diesem Verlauf nicht folgt, arbeitet sie gegen den DJ. Spielt dieser zum Beispiel ganz bewusst einen sehr langsamen Titel mit nur 60BPM, das Licht hingegen wechselt seine Position und Farben aber im Takt von 100BPM, harmonieren diese beiden essentiellen Elemente nicht mit einander. Der Kunde sieht etwas anderes als er hört und anders herum. Diese Diskrepanz sollte unbedingt vermieden werden. Im Idealfall erfolgen die Wechsel der einzelnen Szenen der Lichtshow stets im Takt der Musik.Binde die Architektur ein!Wenn die Location Besonderheiten bereithält, muss das nicht immer ein planerischer Nachteil sein. Oftmals kann man mit dem gezielten Ausleuchten der Architektur einen Raum deutlich interessanter gestalten oder von unschönen Bereichen gekonnt ablenken.Mach das Licht aus!Ein wichtiger Grundatz, den viele DJs und leider auch LightJockeys vergessen: genauso wichtig wie die Momente, in denen das Licht die Tanzfläche erleuchtet, sind die Momente, in denen das Licht aus ist und das Publikum für einige Sekunden im Dunkeln steht. Das erhöht die Aufmerksamkeit des Publikums und erzeugt einen besonderen Effekt. Ausprobieren!Greife den Spannungsbogen der Musik auf!Halte Dich zurück!Vor allem zu Beginn des Programmierens einer Lichtshow versucht man möglichst seine gesamte technische Ausstattung auch zur Geltung zu bringen. Wenn alle Lampen gleichzeitig leuchten, bietet sich oft ein spektakuläres Bild. Es gibt aber Momente, in denen genau das der völlig falsche Ansatz ist. In Momenten, in denen die Musik eine sehr ruhige Phase erreicht, oder sogar eine Pause macht, sollte auch das Licht einfach mal komplett ausgeschaltet werden. Das ist ein besonderes Highlight, das die Show massiv bereichert. Zum Vergleich: Ein Kind, das jeden Tag Schokoladeneis essen darf, freut sich spätestens am zehnten Tag auch nicht mehr darauf. Bekommt es aber nur alle zehn Tage solch ein Eis, ist die Freude riesig!Der Raum ist dreidimensional!Einige Lichtdesigner machen den Fehler, dass sie nur ihren unmittelbaren Arbeitsbereich, also die Bühne, in ihre Lichtshow einbeziehen. Der Raum, in dem die Veranstaltung stattfindet, ist in der Regel aber viel größer. So kann es durchaus auch einmal Sinn machen, wenn man nicht nur die Tanzfläche selbst, sondern auch die Decke, die Wände oder sogar den Boden ausleuchtet. So können gezielt optische Highlights gesetzt werden.Biete Abwechslung!Stellen wir uns den 60. Geburtstag unserer Oma vor: Der gebuchte DJ bringt als Lichtshow drei Lampen mit, eine rote, eine grüne und eine blaue. Diese drei Lampen blinken dann über den ganzen Abend hinweg immer in derselben Reihenfolge und in derselben Geschwindigkeit. Nicht so spannend, oder?! Anders sieht es hingegen aus, wenn der DJ vier verschiedene Lichteffekte mitbringt und diese passend zu Musik immer in Phasen abwechselnd oder in verschiedenen Kombinationen gleichzeitig einsetzt.Setze Up- und Downlighting ein!Beim Uplighting (englisch für „hoch leuchten“) und beim Downlighting (englisch für „runter leuchten“) handelt es sich um zwei Arten von Beleuchtung, um mit Hilfe sehr simpler Lampen einen bemerkenswerten Effekt zu erzielen.Je nach Wunsch werden entweder auf dem Boden oder in Deckennähe Lampen so montiert, dass sie wie eine Säule ihr Licht nach oben (oder unten) an der Wand entlang senden. So werden auch unschöne Räume aufgewertet. Hinzu kommt, dass dieser Effekt mit verhältnismäßig wenig (Kosten-)Aufwand umgesetzt werden kann.